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Durchschlafstörungen: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten?
Es ist daher wichtig, die Ursachen der Durchschlafstörungen zu erforschen. Wir helfen dir, den Durchschlafstörungen auf den Grund zu gehen und eine passende Lösung für das Problem zu finden. Ganz ohne Schlafmittel und für eine erholsame Nacht ohne unangenehme Unterbrechungen.
Inhaltsverzeichnis
Wann spricht man von einer Durchschlafstörung?
Jede Nacht haben wir bis zu 30 Wachphasen. Diese nehmen wir allerdings nicht immer bewusst wahr und können uns am nächsten Tag auch in der Regel nicht daran erinnern. Sie beeinträchtigen unsere Schlafqualität nicht, weshalb in diesem Fall nicht von einer Durchschlafstörung gesprochen wird.
Wenn du allerdings nachts mehrfach bewusst aufwachst und dann das Problem hast, dass du nicht mehr einschlafen kannst, dann könnte es sich um eine Durchschlafstörung handeln. Es gibt Betroffene, die teilweise stundenlang im Bett liegen und nicht zur Ruhe kommen.
Symptome einer Durchschlafstörung
Das primäre Symptom der Durchschlafstörung ist natürlich die Tatsache, dass du nicht durchschlafen kannst. In diesem Zusammenhang können sich aber noch weitere Symptome einstellen:
- vorzeitiges Aufwachen
- unruhiger und leichter Schlaf
- Bewegungsdrang in den Beinen (Restless-Legs-Syndrom)
- Nervosität oder Angst, nicht wieder zur Ruhe zu kommen
- durch die Schlafstörungen bedingter Schlafmangel

Eine Durchschlafstörung wird dann zur Last, wenn sie erheblichen Schlafmangel nach sich zieht. Wenn du pro Nacht weniger als sechs Stunden Erholungszeit hast, dann wird dein Körper immer schlechter mit den Herausforderungen des Tages zurechtkommen. Das könnte wiederum neue Symptome und Probleme nach sich ziehen, wie beispielsweise:
- Reizbarkeit
- Tagesmüdigkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Kopfschmerzen
- Verspannungen
- Abgeschlagenheit
- Magen-Darm-Erkrankungen
- depressive Verstimmungen
Mögliche Ursachen für nächtliches Wachliegen
Häufiger Grund für Durchschlafstörungen: Wechseljahre

In gewissen Lebensphasen kann es sein, dass dich Durchschlafstörungen verstärkt plagen. Das ist beispielsweise bei den Wechseljahren möglich. Wenn der Östrogen-Spiegel sinkt, hat das unter Umständen auch Einfluss auf deinen Schlaf-Wach-Rhythmus, weshalb sich deine Tiefschlafphasen verkürzen.
Die Folgen können vorzeitiges Aufwachen und Tagesmüdigkeit sein. Vielleicht sind es auch Hitzewallungen, die dich in der Nacht plagen und vom Durchschlafen abhalten. Selbst eine seltene Schlafapnoe kann in den Wechseljahren auftreten, wobei du in dieser Hinsicht einen Arzt aufsuchen solltest, der unter Umständen Tests in einem Schlaflabor vornimmt. [1]
Schwangerschaft
Ein weiterer hormoneller Grund für Durchschlafstörungen kann auch eine Schwangerschaft sein. Hier ist dein Hormonhaushalt durcheinander, was sich vielleicht auch auf deinen Schlaf und deine Schlafqualität auswirkt. Wir würden ja gerne sagen, dass es sich bei der Art von Durchschlafstörungen nur um ein temporäres Problem handeln könnte, doch auch mit Kindern ist es nicht immer einfach, eine dauerhaft ruhige Nacht zu haben. Gerade direkt nach der Geburt sind Nächte, in denen du durchschläfst, eher Mangelware. Aber dieser Zustand wiederum geht vorbei – versprochen!
Ernährung
Ein wichtiger Punkt beim Thema Schlaf ist die Ernährung. Eine ungesunde Lebensweise kann auch Einfluss auf die Schlafqualität haben. Zu einer guten Schlafhygiene gehört daher auch, die eigene Lebensweise zu überdenken. Sorge für ausreichend Bewegung und eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Auch Alkohol kann dazu führen, dass du Durchschlafstörungen hast. Ebenfalls meiden solltest du fettiges Essen am Abend, das schwer im Magen liegt und daher zu Durchschlafproblemen führen kann. Das genaue Gegenteil, also überhaupt nichts essen, kann aber ebenfalls Probleme verursachen. Oder kannst du mit knurrendem Magen gut durchschlafen?

Stress als Ursache für Durchschlafstörungen

Die Psyche im Allgemeinen ist ein sehr sensibler Ort. So kann es sein, dass allein Stress dafür verantwortlich ist, dass du unter Durchschlafstörungen leidest. Seelische Belastungen lauern in der heutigen Zeit leider an jeder Ecke, weshalb es wichtig ist, dass du selbst eine Balance für dich findest und Stress abbaust. Sollten deine seelischen Belastungen anhaltend oder schwerwiegend sein, ist ein dringender Arztbesuch empfehlenswert.
Schlafumgebung
Schläfst du möglicherweise mit zu viel Licht im Schlafzimmer oder ist die Temperatur der Heizung zu hoch eingestellt? Auch das können Ursachen für Durchschlafstörungen sein, da die Schlafumgebung ebenfalls einen großen Einfluss auf unsere Nacht hat.
Auswirkungen von Durchschlafstörungen
Wenn du längere Zeit Durchschlafstörungen hast, führt das über kurz oder lang zu Schlafmangel. Das wiederum bringt jede Menge Nachteile mit sich. Du hast Kopfschmerzen, deine Augen brennen und sind trocken, du fühlst dich gereizt und irgendwie ist dir auch ständig kalt. Selbst Sekundenschlaf oder Sinnestäuschungen können in extremen Fällen von Schlaflosigkeit auftreten.
So wird die Diagnose gestellt
Wenn du selten nicht wieder einschlafen kannst, besteht meist kein Grund zur Sorge. Wenn sich dieser Zustand aber häuft oder du weitere unangenehme Symptome hast, solltest du einen Arzt aufsuchen.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass du neben der ärztlichen Diagnose auch selbst auf Spurensuche gehst. Was können die Ursachen der Durchschlafstörung sein? Es ist wichtig, diese an der Wurzel zu packen und entsprechend zu behandeln, da du sonst nur Symptome bekämpfst.
Ein Schlaftagebuch kann an dieser Stelle sehr nützlich sein, damit du herausfindest, in welchem Zusammenhang die Schlafstörungen und andere Elemente deines Lebens stehen.
Behandlung von Durchschlafstörungen: die besten Tipps
Nachfolgend möchten wir dir noch einige Tipps mit auf den Weg geben, wie du – zumindest abhängig verschiedener Ursachen – deinen Durchschlafstörungen den Kampf ansagen kannst.
Verbesserung der Schlafhygiene:
Beim Thema Schlafhygiene gibt es sehr viele Stellschrauben für dich. Gehe im Idealfall immer zu einer ähnlichen Zeit ins Bett und stehe zu einer möglichst gleichen Zeit auf, um deinen Rhythmus zu stärken. Etwa drei Stunden vor dem Schlafen solltest du keine großen Mengen mehr essen und umgekehrt auch nicht zu hungrig ins Bett gehen. Alkohol und koffeinhaltige Getränke sind nicht geeignet und auch ein zu langer Mittagsschlaf kann Probleme verursachen. Die Schlafumgebung sollte angenehm und schlaffördernd sein, also gut temperiert (ungefähr zwischen 15 und 19 Grad) und dunkel.
Schlaftherapie:
Wenn es sich bei den Schlafstörungen um eine Insomnie (krankhafte Schlafstörung) handelt, dann wird diese in der Regel durch eine Schlaftherapie oder sogar medikamentös behandelt. Gerade Psychopharmaka stehen oft in der Kritik, weshalb von vielen Forschern eine Schlaftherapie als bessere Alternative angesehen wird. [2] Oft handelt es sich um eine Verhaltenstherapie, um das programmierte Muster zu durchbrechen.
Ergänzung mit Nahrungsergänzungsmitteln:
Als weitere Maßnahme kannst du Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen. Ein Beispiel sind unsere Besser-schlafen-Kapseln, die auf Kalifornischem Mohn und Baldrian basieren. Die Baldrianwurzel ist generell für ihre beruhigende, entspannende und schlaffördernde Wirkung bekannt und wird zudem traditionell auch bei Unruhezuständen eingesetzt.
Fazit
Bei Durchschlafstörungen haben Betroffene Probleme damit, nachts wieder in den Schlaf zu finden. Daraus resultieren am Tag oft Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder Gereiztheit. Um die Ursachen herauszufinden und Erkrankungen wie eine Insomnie auszuschließen, ist eine gründliche Untersuchung sinnvoll. Zur Behandlung von Durchschlafstörungen gibt es viele Tipps, die wieder zu erholsamen Schlaf verhelfen können.