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Antriebslosigkeit – Hilfsmittel und Tipps, um die Leere zu überwinden
Wer unter Antriebslosigkeit leidet, ist in der Regel nicht nur deutlich weniger leistungsfähig, sondern hat auch eine wesentlich geringere Gesamtzufriedenheit mit sich selbst, seinen Leistungen und den aktuellen Lebensumständen. Doch dieser Zustand muss nicht von Dauer sein – Antriebslosigkeit kannst du mit den richtigen Hilfsmitteln überwinden.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist das Thema heute so wichtig?
Es kann eine Menge verschiedener Gründe für das Gefühl der Antriebslosigkeit geben. Angefangen von ungesunder Ernährung über Stoffwechselerkrankungen oder Bewegungsmangel bis hin zu einem Nährstoffmangel, können die Ursachen einfach zu beheben oder komplizierterer Natur sein. Wichtig ist, in einem ersten Schritt festzustellen, ob es sich nicht um ein Problem handelt, dass du selbst schnell und effektiv mit kleinen Umstellungen im Alltag oder in der Ernährung lösen kannst.

Ist das nicht der Fall, könnte hinter andauernder Antriebslosigkeit auch eine ernsthafte Erkrankung stecken. In diesem Fall solltest du unbedingt einen Arzt konsultieren. Wenn die Antriebslosigkeit sich allerdings gerade erst in dir breitmacht, gibt es einige Möglichkeiten, dieser so aktiv wie möglich zu begegnen. Wir zeigen hier einige Tipps und Tricks, wie Du Antriebslosigkeit überwinden und mit neuer Energie in den Tag starten kannst.
Was meint man eigentlich mit dem Begriff „Antriebslosigkeit“?
Gerade in den kalten und dunklen Monaten des Jahres ist es normal, dass wir weniger leistungsfähig sind als im Frühling und Sommer. An manchen Tagen will das Müdigkeitsgefühl gar nicht weichen – vor allem, wenn der ganze Tag dunkel und grau daherkommt und wir nicht einen einzigen Sonnenstrahl zu Gesicht bekommen. Wenn das hin und wieder vorkommt und du spürst, dass du einfach mal wieder etwas Erholung und Zeit zum Abschalten brauchst, dann solltest du dir diese auch gönnen.
Doch wenn sich das Gefühl der Antriebslosigkeit über einen längeren Zeitraum nicht vertreiben lassen will, solltest du in deinen Körper hineinhorchen und auf die Suche nach möglichen Ursachen gehen. Zum einen verlierst du, wenn du in dem Zustand der Antriebslosigkeit verharrst, einiges an Lebensqualität. Zum anderen bist du sowohl im Beruf als auch im Privatleben deutlich weniger leistungsfähig und damit in der Regel auch deutlich weniger erfolgreich, wenn dir dauerhaft der Antrieb fehlt.
Von Antriebslosigkeit spricht man bei einem Mangel an intrinsischer Motivation oder aber bei einem Mangel an Energie, um die Wünsche und Ideen, die du eigentlich hast, tatsächlich umzusetzen. Es stellt sich ein Gefühl absoluter Lustlosigkeit ein, gepaart mit teilweise sehr passivem Verhalten. Dabei ist es das starke Gefühl, schlapp und unfähig zur Erledigung der anstehenden Aufgaben zu sein, dass die Tage der Antriebslosigkeit dominiert.
In der Medizin gibt es klare Abstufungen im Bereich der Antriebslosigkeit. Die Spannbreite liegt dabei zwischen leichter Antriebslosigkeit und einer kompletten Antriebssperre. Dabei handelt es sich medizinisch betrachtet tatsächlich um eine Störung – gern auch als Antriebsstörung bezeichnet.
Wie macht sich eine Antriebsstörung bemerkbar?
Wichtig ist zu verstehen, dass eine Antriebsstörung immer in erster Linie ein Symptom ist – keine Ursache. Auch wenn die Antriebslosigkeit schnell ursächlich für verschiedene Probleme im Alltag werden kann, ist sie nur die Folge anderer Umstände, die es bei einer anhaltenden Antriebsstörung zu ermitteln gilt.
Eine klassische Problemsituation für Menschen mit einer akuten Antriebsstörung kann sich schon am frühen Morgen einstellen. Das Aufstehen aus dem Bett fällt Menschen, die unter Antriebslosigkeit leiden, sehr schwer. Auch die Frage, ob du anstehende Aufgaben angehen solltest und mit welcher Intensität du dich solchen Aufgaben widmest, wird von Antriebslosigkeit direkt betroffen.

Klassische Zeichen von Antriebslosigkeit sind:
- Müdigkeit
- Trägheit
- Schwäche
- nicht zielgerichtete und ineffektive Arbeiten
- schlechte oder gar keine Priorisierung von notwendigen Tätigkeiten
Die Anzeichen treten auf, obwohl du von der reinen Schlafzeit eigentlich komplett ausgeschlafen sein solltest. Auch Stimmungsschwankungen und Konzentrationsprobleme können auf eine Antriebslosigkeit zurückzuführen sein.
Wie unterscheidet sich Antriebslosigkeit von einer Depression?
Wollte man es kurz und einfach auf den Punkt bringen, muss man an dieser Stelle sagen: gar nicht. Denn Antriebslosigkeit ist in der Psychologie schon lange als ein Symptom einer Depression bekannt. Dabei muss man unterscheiden zwischen einer kurzzeitigen Antriebslosigkeit und einer echten Antriebssperre, die über einen Zeitraum von mindestens zwei Tagen vorliegt. Bei Ersterem kannst du von einer Antriebslosigkeit im klassischen Sinn des Volksmundes ausgehen. Bei Letzterem kann im Zusammenspiel mit anderen Symptomen eine Depression eine mögliche Ursache für die anhaltende Antriebsstörung sein.
Ursachen von Antriebslosigkeit: Wie genau entsteht sie?
Antriebslosigkeit kann eine Vielzahl von Gründen haben. Wie gerade erwähnt, kann eine Depression eine solche Ursache sein. Doch eine Depression ist in der Regel nur die Ursache einer länger anhaltenden, sehr schweren Antriebsstörung. Wenn man auf der Suche nach Gründen von Antriebslosigkeit ist, gibt es verschiedene mögliche Varianten. Da wären beispielsweise die körperlichen Beschwerden. Dabei handelt es sich in der Regel um Mangelerscheinungen oder um tatsächliche Erkrankungen. Gerade ein Nährstoffmangel kann einen erheblichen Einfluss auf die körpereigenen Abläufe und den Stoffwechsel haben. Einige der gängigsten Ursachen für eine Antriebsstörung in diesem Bereich sind:
- eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr
- Mangel an Vitamin B12
- Mangel an Vitamin D
- Eisenmangel
- eine Stoffwechselerkrankung wie beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion oder Formen von Diabetes
- niedriger Blutdruck
- Übergewicht
- virale oder bakterielle Infektionen
Eine weitere Ursache können Umwelteinflüsse sein wie beispielsweise dauerhaft schlechtes Wetter im Herbst oder Winter. Die reduzierte Menge an Tageslicht, die wir in dieser Jahreszeit erleben, kann zu einer verstärkten Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin führen. So wird der Körper auf den Schlaf vorbereitet – und wir verspüren ein erhebliches Gefühl der Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Doch auch die aktuelle Lebenssituation wie beispielsweise besonderer Stress in der Familie oder auf der Arbeit, Konflikte oder ein generelles Gefühl der Überlastung können Antriebslosigkeit hervorrufen.
Welche Folgen kann Antriebslosigkeit haben?

Antriebslosigkeit kann tatsächlich schwerwiegende Folgen haben. Angefangen vom Verpassen wichtiger Termine und Fristen über Schlechtleistung bei der Arbeit und damit verbundene arbeitsrechtliche Maßnahmen wie einer Abmahnung oder im schlimmsten Fall gar die Kündigung und daraus resultierende Arbeitslosigkeit.
Anhaltende Antriebslosigkeit kann, wenn du nicht aufpasst, auch andere körperliche Probleme nach sich ziehen. Wer sich zu träge fühlt, um zu essen oder zu trinken, wird einen Nährstoffmangel verstärken. Besonders problematisch ist aber das Zusammenspiel von Antriebslosigkeit und Alkohol. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt dazu auf ihren Seiten aus, dass der Anteil an Menschen, die Zahl von Menschen mit einer Depression unter Alkoholikern deutlich größer ist als in der restlichen Bevölkerung. [1]
Das Problem dabei: Übermäßiger Alkoholkonsum führt zu Antriebslosigkeit. Parallel dazu können Antriebslosigkeit und ein Gefühl der Schwäche aber auch zu übermäßigem Alkoholkonsum führen. Ein Teufelskreis, der in der Regel in einer zerstörten Existenz mündet.
So kannst du Antriebslosigkeit überwinden
1. Schließe eine Erkrankung oder einen Nährstoffmangel aus
Als Erstes solltest du eine gesunde Ernährung in deinen Alltag integrieren. Sorge dafür, dass du ausreichend Vitamine aufnimmst und Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin B12 in deinem täglichen Ernährungsplan zu finden sind. War die Problematik tatsächlich ein Ernährungsmangel, wird sich eine Besserung der Antriebslosigkeit einstellen, sobald du auf eine gesunde und vollwertige Ernährung umgestiegen bist.
Andere körperliche Ursachen können allerdings nur durch ärztliche Begleitung ausgeschlossen werden. Die Kontrolle des Blutbilds kann dabei ebenso wichtig sein wie ein Blick auf die womöglich regelmäßig einzunehmenden Medikamente. Denn auch Medikamente können unter Umständen zu akuter Antriebslosigkeit führen.
2. Versorge dich bei Bedarf mit zusätzlichen Nährstoffen
Es gibt am Markt eine ganze Reihe spannender Produkte, die eine gesunde Ernährung unterstützen und eine Hilfe gegen Antriebslosigkeit sein können wie die Safran Kapseln zur emotionalen Balance. In den Kapseln sind neben Safran wichtige Nährstoffe enthalten:
- Calcium
- Kalium
- Magnesium
- Eisen
Calcium ist bekannt dafür, in ausreichenden Mengen zu einem normalen Energiestoffwechsel beizutragen. Kalium hilft bei der Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und unterstützt die normale Funktion des Nervensystems. Magnesium trägt zur Verminderung von Müdigkeit und Ermüdung bei, schafft ein Elektrolytgleichgewicht und hat einen wichtigen Anteil an einem normalen Energiestoffwechsel. Außerdem ist Magnesium bekannt dafür, zu einer normalen psychischen Gesundheit beizutragen. Eisen hilft bei Blutarmut, trägt zu einer normalen kognitiven Fähigkeit bei und erhält den normalen Energiestoffwechsel aufrecht. Auch der Sauerstofftransport im Körper wird vom Eisen berührt. Eisen kann zusätzlich Müdigkeit und Ermüdung verringern. [2]
3. Sorge für eine ausgeglichene Work-Life-Balance
Erfolge im Berufsleben oder in sportlichen Bereichen sind wichtig, um das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen zu stärken. Doch der Ehrgeiz sollte nicht so weit gehen, dass keine Zeit mehr für Erholung und Entspannung bleibt. Tatsächlich ist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Erholung besonders wichtig. Noch vor rund zehn Jahren war es der Wunsch vieler Arbeitgeber, Menschen zu finden, die für ihren Job „brennen“. Inzwischen weiß man, dass Dinge (und Menschen), die brennen, in aller Regel irgendwann heruntergebrannt sind. So ist es auch kein Wunder, dass gerade diejenigen, die sich mit Leib und Seele einer Sache verschrieben haben, am Ende oftmals die sind, die mit Depressionen, Burnout und Antriebslosigkeit zurückbleiben. Deswegen ist es wichtig, Stress abzubauen und Ruhephasen in seinen Alltag zu integrieren.
4. Gib deinem Leben einen Plan
Gerade in Phasen, in denen du an einem Mangel an Energie leidest und dir der Antrieb abhandengekommen ist, ist es für den Menschen wichtig, Ziele zu haben. Dabei fällt es uns gerade in einer solchen Zeit sehr schwer, Dinge anzupacken und zu überlegen, wie man einen Vorgang oder eine Aufgabe am sinnvollsten löst. Klare To-do-Listen können dabei helfen, Gefühle der Antriebslosigkeit zu überwinden.

In einer akuten Phase der Antriebslosigkeit kann es passieren, dass du nicht in der Lage bist, eine solche To-do-Liste selbst zu erstellen. Wenn du weißt, dass du hin und wieder mit Gefühlen der Antriebslosigkeit zu kämpfen hast, solltest du dich darauf vorbereiten. Zum Beispiel, indem du einen engen Vertrauten ansprichst und ihn oder sie bittest, im Fall der Fälle für dich das Erstellen einer solchen To-do-Liste zu übernehmen. Wenn du dir angewöhnst, von vornherein jeden Tag gut durchzuplanen, kann allein das schon eine Form der Vorbeugung gegen die Entstehung von Antriebslosigkeit sein – zumindest, wenn du genug Erholung mit einplanst.
5. Sorge für ausreichend Tageslicht
30 Minuten am Tag sollten es sein. Im Idealfall natürlich in der Sonne, aber im Winter reicht auch das seichte Licht, das durch die Wolken stößt. Auch dieses ist immer noch stark genug, um zumindest eine leichte Produktion von Vitamin D anzuregen. Auch wird dadurch die Ausschüttung von Melatonin reduziert.
6. Bekämpfe deine Störfaktoren
Wenn du merkst, dass sich Antriebslosigkeit breitmacht, dann frag dich, was genau dich gerade ablenkt oder anzieht. Ist es das Sofa, das Handy oder vielleicht die inzwischen schier unendlichen Streaming-Möglichkeiten am Tablet oder Computer? Was auch immer es ist – reduziere diesen Störfaktor so weit, dass er dir die Motivation für die wirklich notwendigen Dinge im Leben nicht mehr raubt.
7. Sorge für ausreichend und vor allem für guten Schlaf
Ausreichend Schlaf ist wichtig, um Motivation und Leistungsfähigkeit hochzuhalten. Schlafmangel führt zu Unkonzentriertheit und Leistungsabbau. Als Faustformel gilt oftmals, dass 7 Stunden Schlaf in der Nacht das Minimum sein sollten. Wie viel Schlaf du allerdings wirklich brauchst, lässt sich nicht verallgemeinern. Tatsächlich ist da jeder Mensch unterschiedlich. Finde selbst heraus, wie viel Schlaf du brauchst, um dich wohlzufühlen und sorge dann mit kleinen Einschlafhilfen dafür, dass dein Schlaf auch wirklich gut wird.
Wichtig sind dabei Punkte wie:
- nicht zu spät am Abend essen
- vor dem Schlafen kein Fernsehen mehr sehen
- gar keinen oder nur sehr wenig Alkohol trinken
- eine ausreichende Belüftung im Schlafzimmer
- eine gute Matratze und ein ergonomisches Kopfkissen
8. Treibe Sport
Regelmäßige Ausdauersporteinheiten helfen dabei, Antriebslosigkeit im Keim zu ersticken. Im Idealfall treibst du diesen Sport im Freien. Die Bewegung an der frischen Luft, das Tageslicht sowie die körperliche Förderung wirken allesamt positiv bei Antriebsstörungen.
Fazit
- Eisen
- Vitamin D
- Vitamin B12
- Kalium
- Magnesium